Nun sitze ich das zweite erste Mal vor meinem Laptop und schreibe meinen ersten Blogbeitrag.
„Wie geht das denn?“, fragst du dich vielleicht. Ich beantworte es dir.
Anfang 2022 schrieb ich meinen ersten Blogeintrag im Fotostudio von Jana Bath. Wir kennen uns von zahlreichen Familienshootings und haben über die Jahre ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut. Ich durfte von Janas langjährigen Erfahrung mit Blogspot profitieren. Aus einem Zeig-mir-bitte-wie-es-funktioniert wurde ein Da-hast-du-deinen-ersten-Artikel. Ich war so glücklich. Mein Versprechen an die Leser: Ich nehme dich mit auf meine Reise als Selfpublisherin! Eine Zeit lang hat das gut funktioniert aber dann…
Dieses Autorinnending nahm richtig Fahrt auf
Ab dann passierten so viele Dinge gleichzeitig, dass ich mit der Pflege des Blogs oder gar dem Verfassen von Beiträgen nicht hinterherkam. Ich hatte wieder dieses Gefühl, es anderen recht machen zu wollen, obwohl ich selbst den Fokus auf wichtige Dinge richten wollte. Meinem Versprechen treu zu bleiben, war mir dennoch ein Bedürfnis.
Gleichzeitig baute sich aus diesem Du-musst-Blogschreiben-weil-du-es-angekündigt-hast ein solcher Druck auf, dass ich völlig das Interesse daran verlor, und zum Schluss eine Schreibblockade entwickelte. Es war wohl nicht die richtige Zeit.
Im Nachgang betrachtet finde ich, dass die aufmerksam Lesenden das den Beiträgen auch ansehen konnten. Schnell verlagerte ich meinen Fokus auf Instagram und den WhatsApp-Status, um Interessierte auf meiner Reise des Schreibens immer dann mitzunehmen, wenn ich einen großen Schritt vorankam. Und dies in aller Kürze.
Keine halben Sachen
Wer mich kennt, wird sicher schmunzeln. Für alle anderen einfach mal so:
Halbe Sachen gibt’s bei mir nicht! Isso – würde meine Tochter jetzt sagen.
Um mir neben der Veröffentlichung meines Debüts „Liebe rein, Scheiße raus“ eine Autorinnenmarke aufzubauen, nahm ich verschiedene Coachings in Anspruch. Unter anderem engagierte ich den Webdesigner Nico von Websitewebdesign, um mir eine professionelle Visitenkarte kreieren zu lassen. Auch dieser Prozess hat mich Nerven gekostet. Gleichzeitig war er so intensiv, dass ich ihm gern einen eigenen Artikel widmen möchte.
Der Plan war, die alten Blogbeiträge in die neue Seite zu integrieren, weil sie ja irgendwie zu meiner Entwicklung dazugehören. Nachdem die ersten zwei Einträge hochgeladen waren, machte sich in mir ein ungutes Gefühl breit. Das Ringen zwischen Kopf und Bauch war ein paar Wochen voll im Gange. Letztlich entschied das Gefühl und deshalb liest du heute hier den zweiten ersten Blogbeitrag.
Das Ziel bleibt
Weiterhin ergibt dieser Blog für mich nur Sinn, wenn ich dir hier von meinen Erfahrungen als Selfpublisherin berichten darf. Ich erlaube mir jedoch, die Themen so zu behandeln, wie sie aufkommen, und eben nicht in einer zeitlichen Reihenfolge. So funktioniere ich nicht. Das anzuerkennen war ein steiniger Prozess.
Nun wünsche ich dir viel Spaß beim Stöbern.
Herzlichst,
deine Anja